Edon Zhegrova wird nicht verpflichtet

Unvergessen ist der Auftritt von Edon Zhegrova gegen Young Boys Bern. Der Flügelspieler aus dem Kosovo wird wohl oder übel den FC Basel verlassen müssen. Der Verein kann und möchte sich nach dem Leihgeschäft den hochtalentierten Spieler nicht mehr leisten. Das sorgte für Verwunderung. Die Frist für die Kaufoption von Edon Zhegrova hat der FC Basel letzte Woche verstreichen lassen. Kolportiert wurden 3,5 Million Euro. Der FCB hätte den Kosovaren später für deutlich mehr Geld verkaufen können. Größere Investitionen stehen beim Traditionsverein aus der Schweiz stehen aktuell nicht im Vordergrund. Basel hat für seine Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt und somit haben andere Dinge Priorität. Derzeit herrscht auch beim FC Basel eine große Unsicherheit. Diese bezieht sich auf die Wirtschaft und somit wäre eine Kaufoption derzeit nicht sinnvoll gewesen, so Roland Heri vom FC Basel. Derzeit kümmern sich die Verantwortlichen des Vereins um die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter und die Absicherung auf der unternehmerischen Seite. Der Fokus liegt aktuell auf den Mitarbeitern, die seit vielen Jahren beim Club tätig sind. Das zeigt, dass der FC Basel Solidarität vorlebt und auch ausübt.

Corona-Krise hat Auswirkungen auf die Transfers

Edon Zhegrova ist ein wichtiger und auch talentierter Spieler. Dennoch möchte sich der FC Basel den Flügelspieler nicht weiter leisten. Nach einigen Startschwierigkeiten überzeugte Zhegrova mit vielen überraschenden Spielzügen. Es kann sogar gesagt werden, dass sich der Kosovare zu einem Publikumsliebling entwickelt hat. Der Spieler selbst wollte sich bis dato noch nicht zur aktuellen Situation äußern. Fest steht, er wäre liebend gerne in Basel geblieben. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung wird es zu keinen Nachverhandlungen kommen. Der Berater von Edon Zhegrova teilte mit, dass sein Schützling zum KRC Genk zurückgehen wird. Dort gibt es einen gültigen Zweijahresvertrag. Der FC Basel hätte früher oder später mit diesem Spieler einen lukrativen Gewinn erzielen können. In diesen Tagen geht es allerdings nicht darum, so die Bosse aus Basel. Die Krise hat nun auch beim FC Basel ein erstes Opfer gefordert. Auch wenn sich viele einen Verbleib gewünscht oder erhofft hätten, kümmert sich der FC Basel nun lieber um die Mitarbeiter, die seit unzähligen Jahren im Hintergrund ihre Geschäfte verrichten. Ein klares und deutliches Signal, welches der FC Basel nun gesendet hat.

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