Nati-U21 scheitert ganz knapp bei EM im Viertelfinale

Mit viel Glück hatte die Schweiz bei der U21-EM in Georgien und Rumänien doch noch das Viertelfinale erreicht. Die Nati verlor zwar gegen Frankreich und Norwegen, siegte jedoch gegen Italien. Der Triumph im direkten Duell gegen den Nachwuchs des A-Europameisters bedeutete Rang 2 und damit die Qualifikation für die Runde der letzten Acht. Hier traf das Team von Coach Patrick Rahmen auf Spanien und erlebte gegen die Iberer ein echtes Drama. Nach der Verlängerung unterlag die Nati mit 1:2.

Spielbericht: KO nach Ausgleich in der letzten Sekunde

Spanien kam keinesfalls unverdient weiter. 22 zu 8 Torschüsse und 54 Prozent Ballbesitz für die Iberer geben einen guten Eindruck davon, wie überlegen der Favorit war. Der Fußballgott schien es jedoch mit der Schweiz zu meinen: Zwar konnte Spanien durch Sergio Gomez in der zweiten Führung in Führung gehen (68. Minute). Aber in der Nachspielzeit besorgte Zeki Amdouni den Ausgleich (90.+1). Das Team, das an diesem Abend in Bukarest ein Drama erleben würde, schien Spanien zu sein. Doch die Iberer schüttelten sich kurz und verpassten der Nati in der Verlängerung in Person von Juan Miranda den KO (103.).

Rahmen ist „enttäuscht, aber stolz“

Für Rahmen war es das letzte Spiel als Coach der U21. Er übernimmt Winterthur ab der kommenden Saison. Für seinen Abschied hätte er sich fraglos ein anderes Ende gewünscht. Dennoch wollte er das dramatische Ausscheiden im Viertelfinale nicht zu hoch hängen. Das Team sei „im Moment zwar enttäuscht“, so der Trainer, dürfe „aber auch stolz sein“. Die Mannschaft habe sich im Turnier von Spiel zu Spiel gesteigert und am Ende gegen Europas Nummer 1 eine sehr starke Leistung abgeliefert. Komplett falsch ist diese Einstellung fraglos nicht. Diese spanische Generation war in den vergangenen Jahren bereits U17-Welt- und U19-Europameister.

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