Die internationalen Wettbewerbe sind kein gutes Pflaster für die Vereine aus der Schweiz mehr. YB Bern scheiterte schon in der Qualifikation für die Europa League. Meister FC Zürich konnte sich nicht für die Champions League qualifizieren und musste in der Europa League nach dem sechsten Spieltag der Gruppenphase die Segel streichen. Nur der FC Basel kam in der Conference League mit viel Glück weiter.

FC Arsenal vs. FC Zürich endet 1:0

Zürich war schon vor dem letzten Spieltag ohne Chance, in der Europa League zu überwintern. Um wenigstens in der Conference League weiterspielen zu dürfen, hätte man mindestens einen Punkt gebraucht. Ein Sieg wäre noch besser gewesen. Und Bodö/Glimt hätte auf keinen Fall gegen PSV Eindhoven gewinnen dürfen. Dazu kam es immerhin nicht: Die Niederländer setzten sich mit 2:1 durch. Dem Meister der Super League hätte also ein Remis gereicht. Leider hieß der Gegner ausrechnet FC Arsenal. Die Gunners behaupteten sich durch einen Treffer von Tierney (17. Minute) mit 1:0. Der FCZ blieb deshalb auf dem letzten Platz der Gruppe A und schied vollständig aus.

Pjunik Erewan vs. FC Basel endet 1:2

Für Basel war die Situation ähnlich wie die für Zürich, allerdings etwas komfortabler. Gegen Erewan hätte ein Punktgewinn gereicht, um den zweiten Platz in der Gruppe H der Conference League zu sichern. Bei einer Niederlage wäre man ausgeschieden. Mit einem Sieg bestand sogar noch die Chance, den ersten Platz zu ergattern. Trotz des Triumphs sollte es dazu aber nicht kommen, weil Slovan Bratislava im Parallelspiel Zalgiris Vilnius mit 2:1 bezwang und sich so an der Spitze behauptete. Für den FCB trafen Males (17.) und Kade (29.). Juricic konnte das Anschlusstor erzielen (72.), nachdem sich Basel durch Ndoyes gelb-rote Karte (53.) selbst geschwächt hatte. Es sollte aber keinen Unterschied mehr machen. Für die Schweizer geht es also nach der WM-Pause in der KO-Runde weiter.