Kasami-Wechsel wohl geplatzt

Pajtim Kasami hat offenbar mit einem möglichen Wechsel in die Serie A zu Pescara abgeschlossen. Zwar kann der Schweizer Mittelfeldspieler in Diensten des FC Fulham noch bis Montag warten, doch die Chancen stehen nicht gut, dass die italienische Liga die Einsprache des Beraters von Kasami genehmigen wird.

Trotzdem nun etwas Zeit vergangen ist kann der U21-Nationalspieler der Schweiz noch nicht ganz glauben, dass der Transfer wegen einer dämlichen Internet-Panne geplatzt sein soll. „Es ist für mich schon sehr ärgerlich, was passiert ist. Dass in einem offiziellen Mercato-Hotel das Netz nicht funktioniert, gibt mir zu denken“, so der junge Kicker.

In London sei offenbar alles wie geplant abgelaufen. Der Klub habe pünktlich um 20 vor 7 die unterschriebenen Papiere nach Mailand gefaxt, doch zum Abschluss des Leihgeschäfts kam es bislang nicht. Mino Raiola, seines Zeichens der bekannte Berater von Kasami, regte sich in der Lobby der ATA-Unterkunft tierisch auf und bat den Verein inständig um eine Ausnahmeregelung wegen dieser Panne.

„Einen ersten Vorstoss lehnten sie allerdings bereits ab. Noch ist der Fall nicht abgeschlossen, aber meine Hoffnungen sind nur noch gering“, so Kasamis Stellungnahme aus England. Sollte es nun mit dem Wechsel nach Italien nicht klappen käme für den 20-Jährigen eventuell auch ein Wechsel zurück in die Schweiz in Frage, allerdings nur als eine Art Übergangslösung.

Gegenüber seinem Trainer Martin Jol hat der Youngster bereits klargestellt, dass er gerne Wechseln würde, um endlich mehr Spielpraxis zu bekommen. Offensichtlich werden Kasami von seinem Coach keine Steine in den Weg gelegt. Dich seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft mit der Schweizer U17 ist die Karriere des Kickers alles andere als gut verlaufen. Innerhalb von 3 Jahren zog Kasami für 4 verschiedene Vereine seine Schienbeinschoner an, doch nirgendwo konnte er sich endgültig durchsetzen.

Auch bei den Cottagers sitzt der Schweizer zumeist nur auf der Bank. Gegen die Red Devils von Manchester United gehörte der 20-Jährige wegen dem Transfer-Durcheinander nicht einmal zum Kader. Immerhin konnte er nun die Nominierung für die Schweizer U21-Nationalmannschaft feiern. Am kommenden Montag geht´s für Kasami auf nach Valencia, wo es ein Testspiel gegen die Slowakei geben wird.

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