In der WM-Qualifikation besiegte am Dienstagabend die Schweiz die Hausherren aus Litauen mit 4:0. Anfangs haben sich die Eidgenossen schwergetan, setzten sich am Ende allerdings klar und verdient durch. Embolo erzielt einen Doppelpack, Steffen freut sich über sein erstes Tor in der Nationalmannschaft und den Schlusspunkt setzt Gavranovic. Für die Fans in Vilnius war es alles andere als ein ansehnliches Spiel. Nach dem Schlusspfiff jubelten die wenigen mitgereisten Fans aus der Schweiz und die Spieler der Nati lagen sich nach dem 4:0 über Litauen in den Armen.

Der große Jubel bleibt aus

Das 4:0 gegen Litauen sorge jedoch nicht für die große Party. Nach dem 2:0 gegen Nordirland hat die Mannschaft von Trainer Murat Yakin die nächste Pflichtaufgabe erfüllt. Erfreulich dürfte sein, dass die Mannschaft erneut zu Null gespielt hat. Etwas Ärger dürfte bei den Spielern und beim Trainer vorhanden gewesen sein, denn das Torverhältnis hätte mit etwas mehr Präzision aufgebessert werden können. Aufgrund der Durchschnittsleistung geht das 4:0 in Ordnung. In wenigen Wochen kommt es für die Nationalmannschaft aus der Schweiz zum Finalspiel gegen starke Italiener.

Schweizer rücken näher an Italien

Nach dem Spiel war klar, dass die Schweizer punktemäßig aufgeholt haben und den Italienern ein kleines Stück näher gerückt sind. Sofern die Nati die WM-Qualifikation in der Gruppe C auf Rang 1 beenden möchte, ist am 12. November ein Sieg in Rom notwendig. Sollte den Schweizern gegen Italien ein Unentschieden erreichen, so muss die Mannschaft von Trainer Murat Yakin im Spiel gegen Bulgarien ein Schützenfest feiern oder auf Schützenhilfe von Nordirland hoffen.

Breel Embolo ist der Hoffnungsträger aus der Schweiz

Eine gute Figur gegen Litauen machten die wenigsten Spieler aus der Nationalmannschaft der Schweiz. Wenn einer positiv in den Vordergrund gerückt werden muss, ist es Breel Embolo. Er erzielte einen Doppelpack und somit ist der 24-Jährige in den letzten Wochen und Monaten zu den wichtigsten Akteuren in der Nati geworden. Murat Yakin lobt seinen Youngster und hofft, dass er gegen Italien erneut seine Klasse und sein Können in Szene setzen kann. Embolo zeigte bereits bei seinem Stammverein, Borussia Mönchengladbach, seine Torgefahr und ist unter Cheftrainer Adi Hütter gesetzt.