St. Gallen erobert 2. Platz

Eine beachtliche Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel trug dazu bei, dass St. Gallen das Spiel gegen Lugano noch drehen konnte. Trainer Peter Zeidler fragte seine Spieler in der Pause, vor was sie eigentlich Angst haben? Nachdem keine Rückmeldung kam, forderte der Coach im zweiten Durchgang mehr Mut. Die Ansprache dürfte bei einigen Wirkung gezeigt haben, denn die Gastgeber konnten einen 0:1-Rückstand am Ende zu einem 3:1-Sieg drehen. Der Sieg bedeutete, dass St. Gallen auf den 2. Tabellenplatz vorrückte. Somit ist das Team von Trainer Peter Zeidler der erste Verfolger der Young Boys Bern. Einen großen Anteil hatte Victor Ruiz, der für St. Gallen doppelt traf. Die Fans feierten nach dem Schlusspfiff jedoch die komplette Mannschaft.

Harmloser erster Durchgang

In den ersten 45 Minuten wirkte St. Gallen müde und ideenlos. Sie zogen sich zu weit zurück und gaben den Gästen aus Lugano zu viel Raum. Das sollte sich wie erwähnt im zweiten Abschnitt ändern. St. Gallen spielte unbeschwerten Fußball und zeigten ihre gewohnte Klasse. Das Tor schossen die Gastgeber natürlich zu einem perfekten Zeitpunkt. Den Wendepunkt leitete Demirovic in der 55. Minute ein. Der Schlussmann aus Lugano war ohne jegliche Chance. Nach diesem Treffer entfachte das Feuer, welches St. Gallen bereites in der Hinrunde zeigte. Innert Minuten drehte St. Gallen dieses Match. Die Gäste wurden nun vom heimischen Publikum getragen und alle warteten auf das erlösende 3:1. Dieses fiel in der 73. Minute. Der Sieg war somit perfekt. St. Gallen ist somit der erste Verfolger der Young Boys Bern. Lediglich drei Punkte fehlen St. Gallen auf die Berner.

Richtungsweisendes Spiel in der nächsten Runde

Wo St. Gallen tatsächlich steht, wird sich in der nächsten Runde zeigen. Der Tabellenzweite gastiert in Basel. Die Mannschaft von Trainer Marcel Koller unterlag zum Auftakt in die Rückrunde Young Boys Bern klar und deutlich mit 2:0. Basel ist sozusagen zum Siegen verpflichtet und darf sich im Titelkampf keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Nach dem Spiel gegen den FC Basel wird es für St. Gallen ein wenig leichter. Servette und Luzern dürfen natürlich nicht unterschätzt werde. Die Stimmung im Lager ist allerdings durchwegs positiv und die Spieler haben Freude am Spiel.

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