Basel schlägt Zürich im Spitzenspiel

Der FC Basel arbeitet sich aus der Krise. Am Samstagabend gelang dem Serienmeister der vergangenen Jahre ein erster Befreiungsschlag. Im Spiel gegen den FC Zürich setzte sich Basel mit 1:0 durch und beendete damit eine Negativserie.

Unterschiedlicher hätten die Voraussetzungen vor dem Spitzenspiel am Samstag in der Super League nicht sein können. Während Aufsteiger FC Zürich einen Traumstart in die neue Saison hinlegte und bisher noch kein Spiel verloren hatte, stolperte der Meister FC Basel mehr oder weniger in die Spielzeit. In den letzten vier Begegnungen konnte die Mannschaft von Trainer Raphael Wicky keinen Sieg einfahren und so langsam begannen, die Alarmglocken zu klingeln.

Die Negativserie war den Spielern von Basel zum Beginn des Spiels durchaus anzumerken. Zwar spielte das Team mit viel Enthusiasmus und Einsatz, allerdings sprangen dabei kaum Chancen heraus. Nach knapp 30 Minuten mit hohen Tempo, wurde das Spiel dann immer schwächer. Beide Mannschaften verteidigten gut, sodass es weder im Strafraum von Basel noch im dem von Zürich einmal wirklich brenzlich wurde. Dementsprechend ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit blieb zunächst alles beim Alten. Nach zehn Minuten nahm das Spiel dann für einen kurzen Moment an Fahrt auf. Zunächst hatte Michael Frey für Zürich in der 58. Minute die erste tatsächliche Torchance des Spiels. Aus kurzer Distanz verfehlte sein Schuss aber knapp das Tor. Dies sollte sich vier Minuten später rächen. Nach einer Ecke landete der Ball bei Dimitri Oberlin, der zum 1:0 für Basel traf. Allerdings war der Treffer durchaus umstritten. Oberlin kam nur an den Ball, weil Marek Suchy zuvor seinen Gegenspieler Alain Nef gestoßen hatte. Der Schiedsrichter sah das Foul jedoch nicht und so jubelte Basel.

Wer allerdings gehofft hatte, das Spiel würde nun an Qualität gewinnen, sah sich getäuscht. Auch nach der Führung blieb das Niveau auf dem Feld überschaubar. Im Gegensatz zu den letzten neun Spielen der beiden Teams, in denen jeweils mindestens drei Tore fielen, mussten sich die Zuschauer dieses Mal mit dem einen Treffer begnügen. So blieb es beim 1:0 und dem wichtigen Sieg für Basel.

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