Europa League: Luzern scheidet trotz Sieg aus

Der FC Luzern muss seine Träume von der Gruppenphase der Europa League begraben. Trotz eines 2:1-Siegs im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde gegen Osijek schied die Mannschaft von Trainer Markus Babbel aus dem Wettbewerb aus. Aufgrund des Gegentors gelang es nicht, den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel auszugleichen.

Letztendlich waren die zwei Gegentore aus dem Hinspiel und die Tatsache, dass man auswärts selbst keinen Treffer erzielen konnte, eine zu große Hypothek für Luzern. Dabei sah es zunächst ganz gut aus für den FC. Mit dem Rückstand im Hinterkopf begann man druckvoll und ging durch Tomi Juric in der 19. Minute in Führung. Nach einer Flanke von Ittens war Juric mit dem Kopf zur Stelle.

In Halbzeit 2 gelang Luzern sogar das wichtige zweite Tor. Erneut traf Juric, der dieses Mal durch einen schönen Fernschuss in der 62. Minute erfolgreich war. Luzern hatte den Rückstand aus dem Hinspiel wieder aufgeholt und damit wieder alle Chancen, doch noch in die dritte Qualifikationsrunde einzuziehen. Der FC spielte in dieser Phase druckvoll und mit viel Elan nach vorn.

Osijek gab seinem Gegner jedoch nur zehn Minuten Hoffnung. In der 72. Minute nutzte Muzafer Ejupi einen unbedachten Moment in der Defensive von Luzern aus und schoss das wichtige Auswärtstor. Der Treffer entschied die Partie. Durch das Tor musste Luzern nun zwei weitere Treffer erzielen, um doch noch als Gesamtsieger von Platz zu gehen. Osijek verlegte sich in den Schlussminuten vollkommen auf die Defensive und verhinderte so einen weiteren Treffer.

Der kroatische Verein bekommt es in der dritten Qualifikationsrunde nun mit dem PSV Eindhoven zu tun. Auf Luzern wartet dagegen am Wochenende der Ligaauftakt. Am ersten Spieltag empfängt man am Sonntag den FC Lugano. In der Europa League ist der FC Sion nun als einziger Vertreter aus der Schweiz übrig geblieben. Sion trifft in Runde 3 auf Suduva Marijampole aus Litauen. Die Spiele finden am 27. Juli und 3. August statt.

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