Sportchef Christian Stübi kündigt beim FC St. Gallen

Sportchef Christian Stübi hat seinen Vertrag mit dem FC St. Gallen völlig unerwartet zum Ende diesen Jahres gekündigt. Nun ist der Klub auf der Suche nach einem Ersatzmann, der den Posten des Sportchefs ab dem 1. Januar 2018 übernimmt. Ob der 47-Jährige seine Tätigkeit noch bis Ende Dezember ausführt, ist derzeit noch ungewiss.

Präsident Stefan Hernandez erklärte den Medienvertretern, dass man Christian Stübis Entscheidung sehr bedauere. Dennoch akzeptiere man diesen persönlichen Entschluss seinerseits. Stübi sei für den FC St. Gallen ein entscheidender Mitarbeiter gewesen.

Dabei ist es gerade einmal sechs Wochen her, als der Super-League-Klub verkündete, wer zukünftig über die sportlichen Angelegenheiten entscheidet. Stübi gab noch am Dienstag die Namen der Neuverpflichtungen, Philippe Koch von Novara und Nassim Ben Khalifa von Lausanne-Sports, bekannt. Nach dieser kurzen Zeit reicht ausgerechnet der Sportchef die Kündigung ein.

Der Präsident möchte bei der Suche nach einem Nachfolger zwar Eile walten lassen, aber dennoch nichts überstürzen und sich mit Besonnenheit auf die Suche begeben. Die Gründe für die überraschende Kündigung wurden bisher noch nicht erläutert. Hernandez, der selbst erst seit fünf Wochen im Präsidentenamt ist und damit seinen Vorgänger Dölf Früh ablöste, der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war, verriet nur so viel, dass sich Christian Stübi in seiner Position innerhalb des Gremiums nicht wohlgefühlt habe.

Hernandez versichert zwar, dass Stübi im Gremium in keinster Weise benachteiligt wurde und seine Stimmkraft mit allen anderen Personen im Gremium auf einer Ebene war. Doch in letzter Zeit schien der Einfluss des Sportchefs deutlich nachzulassen. Der Präsident hält am bestehenden Organigramm fest. Die Kündigung des Sportchefs ist für ihn kein Grund zum Zweifeln. Der Posten des Sportchefs werde schon bald neu besetzt sein.

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