FC Zürich verpasst erste Aufstiegschance

Eigentlich war der Sekt für den FC Zürich schon kaltgestellt. Gegen Servette Genf musste der FCZ lediglich gewinnen. Dann wäre der direkte Wiederaufstieg in die Super League nach dem dramatischen Abstieg in der letzten Saison perfekt gewesen. Zürich hätte 3 Runden vor Schluss mindestens 11 Zähler Vorsprung vor seinem ärgsten Verfolger Neuchatel Xamax gehabt. Doch der Gegner erwies sich als zu harter Brocken: Servette hatte Zürich in einem früheren Duell bereits die erste Saisonniederlage zugefügt. Dieses Mal reichte es immerhin zu einem 1:1.

Schmeichelhafter Elfmeter rettet FC Zürich
Und der FCZ war auch in diesem Duell nahe an einer Niederlage. Nur ein schmeichelhafter Elfmeter bewahrte den Tabellenführer der Challenge League vor einer Pleite. Jean-Pierre Nsamé hatte die Genfer kurz nach Wiederanpfiff in Führung gebracht. Es war bereits das 22. Saisontor des Offensivmanns.

In der 69. Minute glich der FCZ aus. Für Zürich traf Moussa Koné vom Elfmeterpunkt. Das Foulspiel, das dem Strafstoß vorausgegangen war, hätte aber wohl nicht jeder Schiedsrichter gepfiffen. In der Folge hatten beide Seiten noch die Gelegenheit die Partie zu gewinnen, vermochten es aber nicht, diese Chancen auch zu nutzen.

Aufstieg ist nur aufgeschoben
Für Zürich muss man allerdings sagen: Der Aufstieg ist höchstwahrscheinlich nur aufgeschoben. Neuchatel Xamax kann punktemäßig mit dem FCZ bestenfalls noch gleichziehen. Dafür müsste das Team allerdings jede Partie gewinnen – und Zürich müsste stets verlieren. Und selbst dann wird es schwierig. Zürich hat ein Torverhältnis von +56. Neuchatel kommt auf +30. Pro Partie müsste der Verfolger also mehr als 8 Treffer aufholen. Zürich kann den kaltgestellten Sekt einfach im Kühlschrank liegen lassen. Er wird noch gebraucht.

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