Krise bei St. Gallen – muss Zinnbauer gehen?

Nach der 0 : 3-Niederlage gegen Luzern spitzt sich die Situation beim FC St. Gallen dramatisch zu. Trainer Joe Zinnbauer ist angezählt, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann er seinen Trainerstuhl bei den Espen räumen muss

Zinnbauer ratlos

St. Gallens Coach Joe Zinnbauer wirkte nach der erneuten Pleite am Sonntag ratlos. Zwar stand der den Medien Rede und Antwort, kennt allerdings im Moment keinen Weg aus der Krise. Er könne nicht mehr sagen als dass die Mannschaft nach Luzerns Führungstreffer auseinandergefallen sei, sagte der 46jährige Deutsche der Zeitung „Blick“.

Die Personellen Wechsel innerhalb der Mannschaft haben nichts gebracht, die Leistung gegen Luzern war wieder einmal sehr schwach, wobei. Dabei hatte der FC St. Gallen noch Glück, dass die Niederlage nicht höher ausgefallen ist, denn Luzern hatte einige hochkarätige Torchancen. Alleine fünf Schüsse gingen an die Latte. Die Fans haben nach insgesamt sieben Niederlagen schon lange die Nase voll und fordern Zinnbauers Abschied.

Bunjaku: Spiel gegen Valduz zeigt die Probleme

Als Beispiel für den schlechten Zustand der Espen nennt Stürmer Alfred Bunjaku das Spiel gegen Valduz, das mit 0 : 2 verloren ging. In vorangegangenen Spielen habe das Team Moral und den Willen zum Sieg gezeigt, beispielsweise gab es gegen Thun einen Sieg, und gegen Bern habe man in der Nachspielzeit den Ausgleich geschafft, sagte Bunjaku. Es ging bergauf, und die Fans konnten wieder hoffen. Gegen Valduz habe erstmals die Einstellung nicht gestimmt.

Bunjaku sieht die Schuld für die schwachen Leistungen nicht beim Trainer. Es sei Aufgabe der Spieler, das umzusetzen, was der Trainer ihnen beim Training und in der Mannschaftsbesprechung mit aufs Spielfeld gibt.

Geht Zinnbauer?

Ob es ein Trainerwechsel beim FC St. Gallen gibt, wird sich nach der Generalversammlung zeigen. Präsident Dölf Früh gehört nicht zu den Leuten, die lange am Trainer festhalten. Doch die Stimmung innerhalb der Mannschaft wird immer schlechter und den Fans platzt allmählich der Kragen. Zinnbauers Vertrag gilt noch bis 2018.

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