Markus Babbel zieht die Daumenschrauben an

Luzerns Trainer Markus Babbel schickt seinen Vizekapitän auf die Tribüne und beschwert sich über die Leistung von Youngster Rodriguez.

Ungewöhnliche Strafmaßnahme

Obwohl Markus Babbel aufgrund der Sperre von Ricardo Costa Personalsorgen in der Innenverteidigung hat, musste sein Vizekapitän Tomislav Puljic vor dem Spiel gegen Young Boys Bern auf der Tribüne Platz nehmen Über die Gründe dieser außergewöhnlichen Maßnahme wollte der Coach keine Auskünfte geben nur, dass es sich um eine disziplinarische Maßnahme handelte. Nach dem Schlusspfiff durfte der Verteidiger dann aber doch in die Kabine. Babbel begründete dies mit damit, dass Herr Puljic kein Stadionverbot habe und sich daher frei bewegen können.

Auch Neuling Rodriguez war nicht im Kader, da Babbel mit seinen Leistungen in den letzten zwei Wochen nicht zufrieden war. Der Trainer wolle ihm in der Länderspielpause Zeit geben, seine Qualitäten unter Beweis zu stellen. Schon vor zwei Wochen gegen den FC St. Gallen mussten die Spieler einsehen, dass mit dem Deutschen nicht zu spaßen ist, denn da fehlte Jahmir Hyka aufgrund schlechter Trainingsleistungen.

Die Spieler haben verstanden

Babbels Strafmaßnahmen scheinen Wirkung gezeigt zu haben, denn vor allem in der ersten Halbzeit gegen die Berner wirkten sie spritziger und mit mehr Zug zum Tor. Der stark spielende Nicolas Haas brachte die Luzerner in Führung, allerdings vergaben die Young Boys einige hochkarätige Torchancen.

Die zweite Halbzeit gehörte den Bernern, die das Spiel durch die Tore von Ravet und Kubo drehen konnten. In der Nachspielzeit schoss Marco Schneuwly den hochverdienten Ausgleich. Und die Jungs von Markus Babbel werden sich demnächst besser präsentieren, um nicht in den Genuss seiner harten Strafmaßnahmen zu kommen.

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