Nationalteam im Trainingslager: Hitzfeld beginnt mit Operation WM-Titel

Man tut der Schweiz wohl kein Unrecht an, wenn man sagt, dass ihr Nationalteam nicht zu den Topfavoriten bei der anstehenden WM gehört. Die Schweizer werden häufig als mögliches Überraschungsteam gehandelt. Es ist eine Situation, die Ottmar Hitzfeld kennt und liebt. Der Trainer war schon oft der ambitionierte Außenseiter, der am Ende jubelte. Dies soll nun wieder funktionieren. Der Deutsche hat dafür mit dem Trainingslager begonnen.

Nati bezieht Quartier in Feusisberg
Das Projekt Fussball-Weltmeisterschaft 2014 begann für die Schweiz allerdings im kleinen Kreis: Zum ersten Tag des ersten Trainingslagers in Feusisberg reisten gerade einmal acht Spieler an. Damit waren mehr Betreuer als Akteure anwesend. Es waren vor allem die Profis aus der deutschen Bundesliga, die Hitzfeld jetzt schon zusammentrommeln konnte. Einzig Xherdan Shaqiri fehlte, da dieser am vergangenen Wochenende noch im Kader des FC Bayern München im deutschen Pokalfinale gegen Borussia Dortmund (2:0 n.V.) stand. Wie alle Spieler, die noch am vergangenen Wochenende aktiv waren, erhält er drei weitere Tage Zeit, um zum Team zu stoßen.

Reto Ziegler geht mit gutem Vorbild voran
Aus diesem Grund hätte auch Reto Ziegler eigentlich noch nicht zur Nati stoßen müssen, allerdings entschied sich der Verteidiger, der in der Serie A am Ball ist, früher zum Team zu kommen. Komplett wird das Team erstmals am 26. Mai sein – mit an Bord ist dann auch Johann Djourou, der in der Relegation mit dem Hamburger SV gegen Greuther Fürth das Bewusstsein verlor und sich eine Gehirnerschütterung zuzog. In Feusisberg werden dann die körperlichen Grundlagen für das lange und anstrengende Turnier in Brasilien gelegt. Der spielerische Feinschliff folgt in den Wochen danach.

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