Es war zwar erst das Hinspiel des Champions League-Achtelfinales, aber schon jetzt kann man mit Gewissheit sagen, dass der FC Basel das Viertelfinale nicht erreichen wird. Der Meister verlor zuhause gegen Manchester City mit 0:4. Das Duell zeigte beeindruckend, was dem besten schweizerischen Team auf Europas Spitze fehlt. Die Citizens waren mindestens zwei Nummern zu groß für den FCB.

Spielbericht: Deutscher Nationalspieler zerstört Basel
Pep Guardiola lobt gerne einzelne Spieler, bevorzugt es aber noch deutlichen Siegen, die Leistung der Mannschaft als Ganzes herauszustellen. Nach der Partie gegen Basel macht der Katalane eine Ausnahme und erklärte freudestrahlend, dass „Ilkay Gündogan fantastisch ist.“ Tatsächlich hat der deutsche Nationalspieler, der im Mittelfeld Manchesters gemeinsam mit Kevin de Bruyne eine brutal starke Kombination bildet, Basel fast im Alleingang zerstört.

Schon in der 14. Minute traf Gündogan nach Vorarbeit de Bruynes zum 1:0. Vier Minuten später stellte Bernardo Silva auf 2:0. Im Prinzip war die Partie bereits jetzt entschieden. Basel hätte auf Defensive umstellen müssen, um zu retten, was noch zu retten ist. Tatsächlich versuchte man weiter nach vorne zu stellen und brach in der Folge komplett in sich zusammen.

In der 23. Minute erzielte Sergio Aguero das 3:0. In der Folge musste man das Schlimmste für Basel befürchten, denn die Citizens hätten ihre Führung in der ersten Halbzeit noch deutlich ausbauen müssen. In den zweiten 45 Minuten ging der Alptraum für den FCB weiter. Gündogan erzielte das 4:0 (53.) und krönte so seine überragende Leistung. In der Folge war es nicht Basel, das sein Spiel stabilisierte, sondern Manchester, das Gnade zeigte. Die Citizens waren mit dem 4:0 zufrieden und schalteten in den Schongang. Das Rückspiel in Manchester wird ein reines Schaulaufen.