Frauen-Nati erreicht Achtelfinale bei der WM

Das war knapp für die Frauen-Nationalmannschaft der Schweiz: Zwar hat die „Nati“ bei der WM in Kanada das Achtelfinale erreicht, allerdings war hierfür Schützenhilfe notwendig. Das Team, das von der Deutschen Martina Voss-Tecklenburg trainiert wird, hat im letzten Gruppenspiel der Gruppe C eine unerwartete Niederlage kassiert. Es musste sich Kamerun mit 1:2 geschlagen gegeben. Dabei sah auf dem Weg zur Halbzeit alles noch sehr gut: Ana Maria Crnogorcevic konnte in der 24. Minute nach einer wirklich schönen Kombination das 1:0 erzielen. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Was ist nur in der Halbzeit geschehen?
In der Halbzeitpause muss jedoch irgendetwas gar nicht Gutes geschehen sein. Anders lässt sich kaum erklären, was die Fans anschließend zu sehen bekamen: Bei der Nati lief nach vorne nicht mehr sonderlich viel zusammen. Schon in der 47. Minute konnte Aboudi Onguene so den Ausgleich erzielen. In der 62. Minute war es Madeleine Ngono Man, die fünf Minuten zuvor erst eingewechselt worden war, die den Siegtreffer erzielte. Nach dem Spiel haderte die Nati vor allem mit ihrer schlechten Chancenauswertung, allerdings stimmte die Leistung an diesem Tag insgesamt einfach nicht.

Weiter als Gruppendritte
Doch die Niederlage entpuppte sich als verschmerzbar, zumindest was das Weiterkommen angeht: Zeitgleich mit der Niederlage der Schweiz gegen Kamerun leisteten die USA Schützenhilfe: Die Amerikanerinnen bezwangen Nigeria mit 1:0. Zudem spielte Australien gegen Schweden 1:1, wodurch die Nati zu den vier besten Dritten gehört, die Weiterkommen. Im Achtelfinale wartet nun allerdings ein echter Brocken: Es geht gegen Gastgeber Kanada. Und danach gilt das, was für jede WM zu sagen ist: Ab dem Viertelfinale gibt es ohnehin keine leichten Gegner mehr.

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