Saison 2015/16: Kann der FC Basel nicht gestoppt werden?

Der FC Basel scheint eine Nummer zu groß für den schweizerischen Fußball geworden zu sein. Der Meister und Favorit auf alle nationalen Titel wirkt in dieser Saison noch stabiler als in den Vorjahren. Als Beweis hierfür eignet sich der Auftakterfolg des Champions im Pokal. In der ersten Runde des Schweizer Cups hatte es der FCB mit Meyrin zu tun. Der bemitleidenswerte Außenseiter bekam beim 0:4 eine Lektion in der Frage, wie man hoch verlieren kann, ohne dass sich der Gegner besonders anstrengen musste.

Blick auf die Liga macht Angst
Aber ein 4:0 in der ersten Runde des Cups ist keine so große Besonderheit – schon gar nicht gegen einen unterklassigen Gegner – als dass die Konkurrenz deshalb in die Schockstarre verfallen müsste. Ein solches Gefühl dürfte sich bei den anderen Teams aber mit dem Blick auf die Liga einstellen. Inzwischen sind fünf Spieltage absolviert – und damit mehr als die Hälfte der Partien der ersten Runde. Basel thront bereits wieder an der Tabellenspitze, hat noch keinen Punktverlust zu verkraften gehabt, konnte 14 Tore erzielen und musste erst vier Gegentreffer hinnehmen. Dies sind allesamt beeindruckende Werte.

Nur die Grashoppers können mithalten
Das einzige Team, das zumindest irgendwie mithalten kann, sind die Grashoppers aus Zürich. GC ist derzeit auf dem zweiten Platz in der Tabelle. Der Rückstand auf den FCB beträgt allerdings schon jetzt fünf Zähler. Die Offensive der Grashoppers ist mit 19 Treffern zwar derzeit sogar die beste in der Liga, aber mit zwölf Gegentreffern hat man in der Abwehr einen sehr hohen Preis für die eigene Angriffsstärke bezahlt. Der FC Zürich, der sich selbst als natürlichen Basel-Konkurrenten empfindet, hat bislang nur fünf Punkte erringen können. Es droht eine sehr langweilige Saison in der Frage, wer Meister wird. Basel allerdings dürfte das recht sein.

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