Interesse aus Deutschland: Grashoppers müssen um Caio bangen

Caios zweite Karriere in Europa läuft endlich, wie sich der Brasilianer dies immer gewünscht hatte. Für die Grashoppers Zürich erzielte der inzwischen 29-Jährige in 24 Spielen selbst zehn Tore und legte weitere sechs Treffer auf. In den drei Jahren, die er inzwischen in der Schweiz spielt, ist er zu einem der besten Mittelfeldspieler der Liga gereift. Fast schon vergessen scheint der Horror seiner Zeit in der deutschen Bundesliga bei Eintracht Frankfurt. Damals konnte er der 3,8 Millionen Euro Ablöse niemals gerecht werden. Dafür war sein eigenes Körpergewicht regelmäßig Thema in der Presse – und bei den Fans. Doch nun könnte der Brasiliener einen neuerlichen Versuch unternehmen, es in Deutschland zu schaffen.

Frankfurt will Caio zurück
Ausgerechnet die Eintracht aus Frankfurt möchte Caio zurück. Dies berichtet die „Frankfurter Neue Presse“. Der Spieler sei – übrigens genau wie Theofanis Gekas vom FC Sion, der ebenfalls von den Hessen umworben wird – Teil der Doppelstrategie des Vereins, zitiert das Blatt Verantwortliche der Frankfurter. Da man abstiegsbedroht sei, suche man nach Akteuren, die sowohl in der ersten wie auch in der zweiten Liga helfen würden. Caio passe ins das Raster, schildern die sportlichen Leiter der Frankfurter.

Eine Ablöse wäre fällig
Da Caio noch einen Vertrag bis 2018 bei den Grashoppers Zürich hat, müssten die Frankfurter eine Ablöse bezahlen. Und jene dürfte ein Vielfaches der 200.000 betragen, welche der Super League-Verein nach Brasilien überweisen musste, um den damals 26-Jährigen zu verpflichten. Offen ist die Frage, ob der Spieler selbst Interesse an einem solchen Transfer hat. Frankfurt könnte sicherlich deutlich mehr Gehalt als Zürich bezahlen. Aber der Bundesligist ist eben auch der Schauplatz finsterer Erinnerungen.

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