Kein Transfer zu Schalke: Inler verärgert die Knappen

Schon im Sommer zeigte der FC Schalke 04 großes Interesse an Gökhan Inler. Jener suchte ein Verein, wo er regelmäßig spielen würde, um seine EM-Chancen nicht zu gefährden. Damals entschied sich der 31-Jährige jedoch für Leicester City und gegen die Knappen. Richtig traurig war Coach Andre Breitenreiter damals nicht. Er habe den Eindruck, verriet er im kleinen Kreis, dass der Spieler eigentlich überhaupt kein Interesse daran habe, für den Bundesligisten zu spielen. Inler fand allerdings in der Premier League sein Glück nicht – Geschichte sollte sich deshalb wiederholen.

Breitenreiter zieht Notbremse: Schalke will Inler nicht mehr
Die Knappen, auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler mit viel Erfahrung, sprachen im Winter wieder mit Inler. Wie das deutsche Fachmagazin „kicker“ berichtet, erwies sich dabei das Gefühl des Schalke-Trainers aus dem Sommer als richtig. Die Gespräche waren demnach sehr mühsam und zäh. Wieder bekam Breitenreiter den Eindruck, dass der Spieler eigentlich kein Interesse habe, für den Bundesligisten aufzulaufen. Schalke 04 zog deshalb die Notbremse und stieg aus den Verhandlungen mit dem Spieler aus.

Was macht Inler jetzt?
Inler, der vor wenigen Jahren noch zu den begehrtesten Mittelfeldspielern in Europa gehörte, steht damit langsam vor einem Problem, wenn er im Winter wechseln möchte, um sein EM-Ticket nicht zu gefährden. So haben derzeit nur noch zwei andere Teams Interesse: Sampdoria Genua und Aston Villa. Der Schweizer könnte sich vorstellen, wieder nach Italien zu gehen, allerdings scheint Genua nicht in der Lage zu sein, die finanziellen Vorstellungen der Briten zu erfüllen. Wenn sich hier nicht noch eine Partei bewegt, dürfte der Wechsel nicht stattfinden. Inler selbst hätte wohl auch kein Problem, wenigstens für ein halbes Jahr für Villa zu spielen. Leicester gefällt die Idee jedoch nicht sonderlich, den Spieler innerhalb der Premier League abzugeben. Noch ist für den31-Jährigen allerdings Zeit, um eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können.

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