Seoane-Wechsel nach Leverkusen laut unterschiedlicher Medien perfekt

YB Bern muss sich einen neuen Trainer suchen. Gerardo Seoane nimmt seinen Hut und wechselt in die deutsche Bundesliga. Wie unterschiedliche Medien (beispielsweise „Sport1“ und der in Köln beheimatete „Express“) berichten, schließt sich der Schweizer Bayer 04 Leverkusen an. Hier hat der Interimstrainer Hannes Wolf also keine Zukunft auf einen dauerhaften Verbleib als Chefcoach. Seoane unterzeichnet demnach einen Zwei-Jahres-Vertrag bei der Werkself. Der Auftrag an den 42-Jährigen ist klar: Er soll die Rheinländer wieder in die Champions League führen.

Bern erhält eine Ablöse

Seoane übernahm den Trainerposten in Bern im Jahr 2018 und ersetzte Adi Hütter, der damals zu Eintracht Frankfurt wechselte. Ihn zieht es im kommenden Sommer zu Borussia Mönchengladbach. Der Schweizer galt auch als heißer Kandidat, um Hütter abermals zu ersetzen – dieses Mal am Main. Durch den Leverkusen-Wechsel wird daraus nichts. In Bern hatte der Trainer, der die Young Boys zu drei Meisterschaften und 2020 zum Pokalsieg führte, eigentlich noch einen Vertrag bis 2023. Das Arbeitspapier besitzt allerdings eine Ausstiegsklausel, von der die Werkself Gebrauch macht. YB erhält im Gegenzug eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro.

Wechsel hatte sich angedeutet

Dass Seoane Bern in diesem Sommer verlassen würde, zeichnete sich seit Wochen an. Er vermied jedes Treuebekenntnis zu den Young Boys. Stattdessen sprach er kryptisch davon, dass man sehen werde, was passiere. Er wisse nicht, ob es Angebot geben werde. Dies könne der Fall sein, aber vielleicht auch nicht.

Und dann war da noch die Geschichte mit den Social Media vor wenigen Tagen: Seoane „likte“ einen Kommentar auf Instagram, dass Bayer rufe. Die „Bild“ entdeckte dies. Der „Like“ wurde deshalb entfernt. Der Trainer und die beteiligten Vereine verweigerten jeden Kommentar zu diesem Vorgang. Trotzdem war es ab diesem Moment eigentlich klar.

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