EM 2021: Schweiz schafft gegen Frankreich die Sensation

Was war das für ein irres Spiel im Achtelfinale der Europameisterschaft 2021 zwischen der Schweiz und Weltmeister Frankreich? Die Nati schaffte durch ein 5:4 im Elfmeterschießen die Sensation und beförderte den großen Turnierfavoriten aus dem Wettbewerb. Zuvor musste die Elf von Wladimir Petkovic allerdings durch die Hölle gehen. Eine Besonderheit der Partie dabei war: Eigentlich hätten beide Teams das Spiel zwingend in der regulären Spielzeit gewinnen müssen. Zum Unglücksraben wurde ausgerechnet Kylian Mbappé.

Spielbericht: In der zweiten Halbzeit ging es richtig rund

Die Schweiz kam bestmöglich in die Partie. Frühzeitig brachte Haris Seferovic sein Team in Front (15. Minute). Anschließend entwickelte sich ein offenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Die Nati musste froh sein, nicht den Ausgleich zu kassieren. Frankreich durfte darüber jubeln, dass der Rückstand nicht größer wurde. Nach dem Seitenwechsel schien dies jedoch trotzdem zu passieren. Die Nati erhielt einen Foulelfmeter, doch Ricardo Rodriguez scheiterte an Hugo Lloris (55.). Read more »

Seoane-Wechsel nach Leverkusen laut unterschiedlicher Medien perfekt

YB Bern muss sich einen neuen Trainer suchen. Gerardo Seoane nimmt seinen Hut und wechselt in die deutsche Bundesliga. Wie unterschiedliche Medien (beispielsweise „Sport1“ und der in Köln beheimatete „Express“) berichten, schließt sich der Schweizer Bayer 04 Leverkusen an. Hier hat der Interimstrainer Hannes Wolf also keine Zukunft auf einen dauerhaften Verbleib als Chefcoach. Seoane unterzeichnet demnach einen Zwei-Jahres-Vertrag bei der Werkself. Der Auftrag an den 42-Jährigen ist klar: Er soll die Rheinländer wieder in die Champions League führen.

Bern erhält eine Ablöse

Seoane übernahm den Trainerposten in Bern im Jahr 2018 und ersetzte Adi Hütter, der damals zu Eintracht Frankfurt wechselte. Ihn zieht es im kommenden Sommer zu Borussia Mönchengladbach. Der Schweizer galt auch als heißer Kandidat, um Hütter abermals zu ersetzen – dieses Mal am Main. Durch den Leverkusen-Wechsel wird daraus nichts. In Bern hatte der Trainer, der die Young Boys zu drei Meisterschaften und 2020 zum Pokalsieg führte, eigentlich noch einen Vertrag bis 2023. Das Arbeitspapier besitzt allerdings eine Ausstiegsklausel, von der die Werkself Gebrauch macht. YB erhält im Gegenzug eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro. Read more »

Rekord in der Anfangsphase

Den Fußballern aus der Schweiz gelang im Auftaktspiel zur WM-Qualifikation ein Rekord. In Sofia stand es nach 13 Spielminuten bereits 3:0 für die Gäste. Eine solch hohe Führung in so kurzer Zeit gelang der Nationalmannschaft aus der Schweiz noch niemals zuvor. Dennoch stellen sich am Ende des Spiels für die Spieler und dem Nationaltrainer einige Fragen. Der Leistungsabbau in der zweiten Halbzeit ist vielen ein Rätsel. Den Blitzstart leitete Breel Embolo mit seinem Treffer in der 7. Minute ein. Drei Minuten später legte Haris Seferovic nach. Der Routinier Shaqiri traf in der 12. Spielminute zum 3:0 für die Gäste aus der Schweiz. Das Spiel war somit bereits nach wenigen Minuten gelaufen. Die Schweizer starteten wie die Feuerwehr und hatten einige gute Möglichkeiten auf weitere Tore. Genutzt wurde am Ende keine einzige. Einer der Gründe hierfür war mit Sicherheit der unerklärbare Leistungsabbau im zweiten Durchgang.

Schreck nach wenigen Sekunden

Die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic verschlief die ersten Sekunden in der zweiten Halbzeit. Es dauerte lediglich 44 Sekunden, ehe Kiril Despodov das 1:3 für Bulgarien erzielen konnte. Bedauerlicherweise verletzte sich der Schütze bei diesem Treffer und musste ausgewechselt werden. Von der Leichtigkeit aus der ersten Halbzeit war nichts mehr zu sehen und die Mannschaft aus Bulgarien fand immer besser in diese Begegnung. Torhüter Sommer wurde mehrmals geprüft und konnte weitere Treffer erfolgreich verhindern. Am Ende gab es einen verdienten 3:1-Erfolg für die Nati. Trainer Petkovic war mit den gewonnen drei Zählern zufrieden. Dennoch stellten sich nach dem Schlusspfiff für den Nationaltrainer eine Vielzahl an Fragen. Am kommenden Sonntag trifft die Nationalmannschaft aus der Schweiz zu Hause auf den Außenseiter aus Litauen. Die Nati plant in St. Gallen ebenfalls drei Punkte ein. Read more »

Zürich verliert erneut gegen Vaduz

Der FC Zürich kann gegen den Tabellenletzten der Super League nicht gewinnen. Am Samstag zeigte sich ein ähnliches Bild wie vor wenigen Tagen. Zürich unterlag dem FC Vaduz mit 2:3 und verliert somit wichtige Punkte. Vor zehn Tagen verloren die Züricher mit 0:1. Es war ein windiger Tag in Lichtenstein und eventuell war dieser auch der Grund für die Niederlage. Eine Vielzahl an Fehlpässen, keine präzisen Freistöße und Schüsse, der FC Zürich hatte nicht nur mit den schlechten Witterungsverhältnissen an diesem Spieltag zu kämpfen. Zürich zeigte gegen den FC Vaduz zwei Gesichter. Im ersten Durchgang ein flottes und ansehnliches Spiel und nach der Halbzeitpause waren die Gäste sehr zurückhaltend.

Zürich kämpft um einen Platz in der Europa League

Für den FC Zürich waren es wichtige Punkte, die in Vaduz verloren wurden. Die Züricher dürfen sich in den kommenden Spielen keine erneute Niederlage leisten, denn die Konkurrenz schläft nicht. Es geht schlussendlich um einen Platz für die UEFA Europa League. Der FC Zürich befindet sich in der Super League auf Rang 3. Lediglich die bessere Tordifferenz sorgte aktuell dafür, dass die Mannschaft aus Lugano nicht vor der Mannschaft von Trainer Massimo Rizzo steht. Einfach wird es für Zürich nicht, denn bereits am kommenden Wochenende wartet das Spitzenspiel gegen den FC Basel. Unter normalen Umständen wäre das Heimteam in der Favoritenrolle. Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie fällt diese Tatsache seit Wochen und Monaten weg. Der FC Zürich möchte dennoch ein anderes Gesicht als wie im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Vaduz zeigen. Trainer Rizzo fordert ebenfalls eine positive Reaktion. Der Cheftrainer zeigte sich nach der Niederlage in Vaduz verärgert und enttäuscht. Die Spieler wirkten unkonzentriert und ideenlos. Wer in der Europa League spielen möchte, der darf sich solche Fehler gegen ein schwächeres Team nicht erlauben. Read more »

FC Basel gewinnt mit Glück gegen Luzern

Zum Jahresabschluss hat der FC Basel mit jeder Menge Glück das Spiel gegen Luzern gewinnen können. Es waren zwei Traumtore, welche den Weg zum Sieg ebneten. Die Spieler aus Luzern konnten sich gegen den Tabellenzweiten erneut nicht für den riesigen Aufwand belohnen. Die Mannschaft aus Luzern spielt einen guten Fußball und erarbeitet sich während der Spiele immer wieder hervorragende Torchancen. An der Anzeigentafel ist davon leider viel zu wenig zu sehen. Nicht viel besser sieht es beim FC Basel derzeit aus. Eine Vielzahl an Stammkräften hinken der gewohnten Form hinterher. Die unbeständigen Leistungen wirken sich allerdings nicht zu hart wie bei Luzern aus. Besonders viel Kritik muss der Angreifer Arthur Cabral einstecken. Es hat den Anschein, als läuft er vollkommen lustlos über das Spielfeld. Zwar hat er bereits fünf Treffer erzielt, jedoch dürfte Cabral gedanklich nicht ganz bei der Sache sein. Gegen Luzern war der Brasilianer in der 23. Spielminute jedoch anwesend. Er war für das erste Tor des FC Basel verantwortlich. Neuzugang Kasami war es dann in der 38. Spielminute, der sich für den FC Basel ebenfalls in die Torschützenliste eintragen konnte. Aus großer Distanz schoss er per Unterkante in das gegnerische Tor. Read more »

Finanzielle Hilfe für den Fußball: Sforza schießt gegen die Politik

Sportlich läuft es noch überhaupt nicht rund für den FC Basel. Nach acht Spieltagen stehen gerade einmal zehn Punkte auf dem Konto. Der Rückstand auf den Tabellenführer Young Boys Bern ist schon jetzt auf acht Zähler angewachsen. Und auch neben dem Platz sind die Nachrichten aus Basel nicht gut – Trainer Ciriaco Sforza legt sich mit der Politik an. Und dies auch noch bei einem sehr sensiblen Thema. Schließlich geht es um Staatshilfen in Höhe von 115 Millionen SHF für den Fußball, um diesem in der Zeit der Pandemie zu helfen.

Sforzas Problem mit dem Vorschlag

Die Politik machte deutlich, dass sie bereit sei, in entsprechender Weise zu helfen. Dafür müssten allerdings die Löhne der Spieler sinken. Jeder müsse seinen Teil beisteuern, um die Krise zu überwinden. Im Gespräch sind durchschnittlich 20 Prozent Abschlag der momentanen Bezahlung. Sforza findet die Hilfen prinzipiell richtig, aber wehrt sich gegen den Lohnverzicht. Die Politik solle ohne derzeitige Auflagen helfen „oder es lassen“, so der Trainer des FCB. Er nennt keinen Grund. Aber der Gedanke liegt nahe, dass Sforza befürchtet, dass seine Spieler in andere Ligen ohne Lohnverzicht abwandern könnten. Read more »